Die Schutzhütte in der Voliere
Bei der Materialwahl haben wir uns für Paulownia Holz entschieden. Es hat sehr gute Dämmeigenschaften (besser als Fichte oder Kiefer), sieht toll aus und ist sehr leicht zu verarbeiten. Und es ist auch leicht, was man spätestens bei einem etwaigen Umstellen der Hütte sehr zu schätzen weiß! Auf Beine gestellt, gibt es im Winter keine direkte Verbindung zum kalten Boden und die kleinen Racker haben darunter noch Platz zum rennen. Auch die Reinigung wird dadurch erleichtert. Eine entnehmbare Kotschale tut ihr übriges. Eine Vorlage holten wir uns aus dem Internet. Da gibt es viele tolle Beispiele.
Die Hütte selbst hat zwei große Hauptfächer. Der obere Teil ist als Futter- und- Materialfach gedacht. Oben rechts ist ein Loch zur darunterliegenden Etage mit einem Gitter davor. Im Sommer sorgt das für die notwendige Durchlüftung. Im Winter kann es mit einem Brett mit Knauf verschlossen werden. Das Futterfach ist nach oben komplett aufklappbar. Ein weiterer Vorteil dieses Fachs ist das Luftpolster, welches sich dadurch bildet. Es isoliert die untere Etage sowohl von den warmen Sommertemperaturen als auch vom kalten Winterwind. Da die Hütte zusätzlich noch im überdachten Teil der Voliere steht, bleibt das Futter definitiv trocken.
In der unteren Etage haben die Meeries ihre Schlafplätze auf 2 Ebenen. Im EG gibt es ein großes Haus mit mehreren Eingängen, damit Schwein sich auch mal aus dem Weg gehen kann. 2 Rampen führen jeweils auf die obere Ebene. Dieses Haus-im-Haus-Prinzip isoliert nochmal zusätzlich. Am beliebtesten sind die Plätze ganz oben, vermutlich, weil man von dort alles im Blick hat. Die Einrichtung ist sehr flexibel und kann an die Anzahl der Meris angepasst werden. Zur Reinigung wird die komplette Vorderwand rausgenommen. Dann kann die große Kotschublade entnommen werden. Das mach die Reinigung schnell und effizient. Das seitliche Fenster befriedigt die Neugier der Menschen-Mama.